Mein Weg zur Bürgermeisterkandidatur: Ein erster großer Schritt

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Vorstellung als möglicher überparteilicher Bürgermeisterkandidat auf der Jahreshauptversammlung der Wählergemeinschaft Forum Xanten.

Am 26. November 2024 war es soweit: Meine erste öffentliche Rede als möglicher Bürgermeisterkandidat für Xanten vor der Wählergemeinschaft Forum Xanten. Der Abend im Restaurant Neumaier in Xanten markierte nicht nur einen besonderen Moment für die Gemeinschaft, sondern auch für mich persönlich – den Beginn eines neuen Kapitels.

Eine Entscheidung mit Gewicht

Die Entscheidung, als Bürgermeisterkandidat anzutreten, habe ich nicht leichtfertig getroffen. Mir war bewusst, welche Verantwortung damit einhergeht und welche Herausforderungen vor uns liegen. Doch ebenso stark ist mein Glaube daran, dass Xanten mehr erreichen kann – mit einer klaren Vision und gemeinsamem Engagement. Natürlich war ich nervös, als ich an diesem Abend vor die versammelten Gäste trat. Es war meine erste öffentliche Rede in dieser Rolle, und die Erwartungen waren spürbar. Doch die Gelegenheit, meine Ideen und Überzeugungen mit den Menschen zu teilen, die Xanten am Herzen liegt, war zugleich ein unglaublich motivierender Moment.

Wofür steht Xanten?

Meine Rede begann mit einer Frage, die für mich zentral ist: „Wofür steht Xanten? Was ist unsere langfristige Vision?“ Die Frage löste Nachdenklichkeit aus – ein Zeichen dafür, dass wir uns diese grundlegenden Überlegungen vielleicht zu selten stellen. Derzeit verbinden viele Xanten mit dem Archäologischen Park (APX), der Seenlandschaft und dem Tourismus. Diese Stärken sind wichtig, doch sie allein reichen nicht aus, um die Zukunft unserer Stadt zu gestalten.

Die großen Themen unserer Stadt

Nach meiner Vorstellung ging es direkt zu den Themen, die mich bewegen – und die Xanten prägen:

  1. Haushalt und Schulden: Die finanziellen Herausforderungen unserer Stadt sind erheblich. Es braucht eine kluge, strategische Haushaltsführung, um Xanten langfristig handlungsfähig zu halten.
  2. Bildung und Schulen: Unsere Kinder und Jugendlichen verdienen die bestmögliche Bildung. Dafür müssen wir in moderne Schulen und Bildungseinrichtungen investieren – für ein starkes Fundament der kommenden Generationen.
  3. Standortstärkung für Familien und Gewerbe: Xanten sollte ein Ort sein, an dem Familien gerne leben und Unternehmen erfolgreich arbeiten können. Eine Balance zwischen wirtschaftlicher Attraktivität und Lebensqualität ist entscheidend.

Ich betonte, dass alle Investitionen und Projekte unserer Stadt von einer langfristigen Strategie getragen werden müssen – und nicht bloß von kurzfristig verfügbaren Fördergeldern abhängen dürfen.

Demokratie und Bürgernähe

Am Ende meiner Rede zitierte ich Wolfgang Schäuble:

„Demokratie braucht Bürgerbeteiligung, Meinungsaustausch und transparente Entscheidungen. Sie sind das beste Mittel gegen Politikmüdigkeit und Demokratieverdrossenheit.“

Dieses Zitat spiegelt genau das wider, wofür ich stehe. Nur wenn wir gemeinsam diskutieren, Entscheidungen nachvollziehbar machen und die Menschen in den politischen Prozess einbinden, schaffen wir eine Zukunft, die wirklich trägt.

Der erste Schritt

Die Reaktionen der Anwesenden auf meine Rede waren positiv, und die anschließende Fragerunde zeigte mir, wie wichtig der Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern ist. Es war ein bewegender Abend – der erste Schritt in einem Prozess, der Xanten nach vorne bringen soll. Ich freue mich auf die kommenden Gespräche, Herausforderungen und die Chance, mit Ihnen gemeinsam die Zukunft unserer Stadt zu gestalten.

Herzliche Grüße
Rafael Zur
Bürgermeisterkandidat für Xanten & seine Ortschaften