Zukunft Xanten 2050: Gemeinsam die Innenstadt beleben und Innovationen fördern

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Marktplatz Xanten

Im Januar hatte ich die Gelegenheit, mich bei einer Vorstandssitzung der Interessengemeinschaft Gewerbetreibender Xanten (IGX) vorzustellen. Nach einer sehr herzlichen Begrüßung durfte ich Fragen zu meinen Ideen und Vorstellungen beantworten. Eine der spannenden Fragen lautete: „Wie stellen Sie sich die Innenstadt Xantens im Jahr 2050 vor?“

Zum Zeitpunkt der Sitzung konnte ich darauf noch keine umfassende Antwort geben. Doch eine Frage von solcher Bedeutung verlangt nach einem durchdachten Ansatz – daher möchte ich die Gelegenheit nutzen, meine Vision für eine lebendige, nachhaltige und innovative Innenstadt hier nachzureichen.

Wie sieht die Innenstadt 2050 aus?

Eine zukunftsgerichtete Innenstadt wird mehr sein als ein reiner Einkaufsort. Sie wird ein Lebens- und Begegnungsraum, der Gemeinschaft, Wirtschaft und Technologie harmonisch verbindet:

  • Flexibel nutzbare öffentliche Räume: Grünflächen, die für Märkte, Veranstaltungen und Kulturprojekte genutzt werden können, schaffen lebendige Treffpunkte.
  • Technologiebasierte Lösungen: Smart-City-Konzepte wie interaktive Infopoints, intelligentes Parkraummanagement und 5G-WLAN verbessern Komfort und Zugänglichkeit.
  • Pop-up-Stores und kreative Arbeitsräume: Temporäre Mietflächen für Start-ups und Kreative fördern Flexibilität und Innovation.
  • Nachhaltige Mobilität: Fußgängerfreundliche Zonen, sichere Fahrradwege und Mobilitätszentren mit E-Ladestationen machen die Innenstadt umweltfreundlicher.

Positive Beispiele für erfolgreiche Innenstadterneuerungen

Xanten kann von erfolgreichen Stadtentwicklungsprojekten lernen:

  • Bocholt: Digitale Innenstadt – Shopping-Apps, smarte Parklösungen und digitale Services steigern die Attraktivität.
  • Monheim am Rhein: Der Monheim-Pass – eine regionale Währung, die Kaufkraft vor Ort hält.
  • Duderstadt: Erlebnisräume statt Verkaufsflächen – durch gemeinsame Veranstaltungen und offene Treffpunkte wird die Innenstadt zur Erlebniswelt.

Strategische Bausteine: Worauf sollten wir achten?

  • Zusammenarbeit auf allen Ebenen: Eine starke Vernetzung zwischen Stadtverwaltung, IGX, Bürgern und externen Partnern ist essenziell.
  • Bürger und junge Menschen einbinden: Zukunftsvisionen müssen die Stimmen der Xantener Bürger und Schüler einfangen.
  • Fördermittel nutzen: Programme von Land und EU bieten wichtige Unterstützung für Innovation und Nachhaltigkeit.

Unterstützung für Gewerbetreibende und Vermieter

  • Mentoring und Bildungspartnerschaften: Schüler könnten durch ein Mentoring-Programm von Xantener Unternehmen lernen, gemeinsam an Projekten arbeiten und Fachkräfte der Zukunft werden.
  • Flexible Mietmodelle: Pop-up-Läden oder zeitlich befristete Verträge senken das Risiko für junge Unternehmen.
  • Gemeinsames Marketing: Eine digitale Plattform für lokale Unternehmen erhöht die Sichtbarkeit und fördert die Gemeinschaft.

Impulse für das Gewerbegebiet

Innovationszentren oder gemeinsame Werkstätten im Gewerbegebiet schaffen Räume für Schüler und Unternehmen, um an echten Projekten zu arbeiten. Hackathons, Workshops oder Innovationswettbewerbe könnten weitere Synergien schaffen.

Gemeinsam in die Zukunft denken

Das IGX zeigt mit seinen vielen Veranstaltungen und dem Einsatz für die Innenstadt bereits, was durch Engagement und Zusammenarbeit möglich ist. Doch die Zukunft Xantens liegt in unseren gemeinsamen Händen.

Lassen Sie uns darüber sprechen: Wie sieht Ihre Vision für das Jahr 2050 aus?

Innovation lebt vom Austausch – ich freue mich auf Ihre Ideen!

Herzliche Grüße
Rafael Zur
Bürgermeisterkandidat für Xanten & seine Ortschaften